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Kühlen ohne Strom? Die Wissenschaft hinter Absorptionskältemaschinen

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Kühlen ohne Strom? Die Wissenschaft hinter Absorptionskältemaschinen

Im herkömmlichen Verständnis der Klimatisierung gilt Strom als unverzichtbare Energiequelle. Ob in Wohnhäusern, Bürogebäuden oder Industrieanlagen – der Betrieb herkömmlicher Kompressionskältemaschinen trägt erheblich zum Stromverbrauch bei, insbesondere in den Sommermonaten. AllerdingsLithiumbromid-Absorptionskältemaschinenbieten einen grundlegend anderen Ansatz – einen, der in erster Linie auf Wärme statt auf Elektrizität setzt.

Streng genommen sind Absorptionskältemaschinen zwar nicht völlig stromlos, ihr Stromverbrauch ist jedoch minimal. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die elektrisch betriebene Kompressoren zur Zirkulation des Kältemittels verwenden, nutzen Absorptionskältemaschinen thermische Energie – wie Warmwasser, Dampf oder Erdgas – als primäre Antriebskraft. Strom wird nur für Zusatzkomponenten wie Pumpen und Lüfter benötigt, was zu einem deutlich geringeren Strombedarf führt, der oft weniger als 10 % des Bedarfs einer herkömmlichen Kältemaschine ähnlicher Leistung beträgt.

Das Herzstück dieser Technologie ist ein einfacher, aber effizienter thermodynamischer Zyklus. In einemLithiumbromid-AbsorptionskältemaschineWasser dient als Kühlmittel, Lithiumbromid als Absorptionsmittel. Unter Vakuumbedingungen verdampft Wasser bei niedrigen Temperaturen, entzieht der Umgebung Wärme und erzeugt einen Kühleffekt. Der Wasserdampf wird anschließend von der Lithiumbromidlösung absorbiert. Diese Lösung wird anschließend erhitzt, wodurch der absorbierte Dampf freigesetzt und das Absorptionsmittel zur Wiederverwendung regeneriert wird. Dieser Absorptions-Verdampfungs-Regenerationszyklus, der durch Wärme statt durch mechanische Kompression angetrieben wird, ermöglicht den effektiven Betrieb des Systems in einer Vielzahl von Wärmeenergieanwendungen.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Technologie ist die Nutzung von Niedertemperatur- oder Abwärme, die sonst ungenutzt bliebe. Daher eignen sich Absorptionskältemaschinen besonders für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, industrielle Abwärmerückgewinnung, Fernwärmenetze und Solarthermieanlagen. Durch die Nutzung leicht verfügbarer, aber oft nicht ausreichend genutzter Wärme verbessern diese Systeme nicht nur die Gesamtenergieeffizienz, sondern tragen auch zur Reduzierung des Spitzenstrombedarfs bei.

Absorptionskältemaschinen sind nicht nur energiesparend, sondern auch umweltfreundlich. Als Kältemittel wird reines Wasser verwendet – völlig frei von ozonschädigenden Substanzen oder Kältemitteln mit hohem Treibhauspotenzial (GWP) wie FCKW und HFKW. Daher entstehen im Kältekreislauf keine direkten Treibhausgasemissionen. Der Verzicht auf große bewegliche Komponenten wie Kompressoren führt zudem zu niedrigeren Geräuschpegeln, weniger Vibrationen und minimalem mechanischen Verschleiß. Dies führt zu geringerem Wartungsaufwand und einer längeren Lebensdauer der Geräte.

Trotz dieser Vorteile sind Absorptionskältemaschinen keine Universallösung. Ihre Effizienz hängt stark von der Verfügbarkeit und Stabilität einer thermischen Energiequelle ab. In Anwendungen, in denen solche Quellen zugänglich und zuverlässig sind, bieten sie jedoch ein optimales Gleichgewicht zwischen Leistung, Nachhaltigkeit und Lebenszykluskosten.

Da sich der globale Fokus auf CO2-Neutralität, Energiediversifizierung und nachhaltige Entwicklung verlagert, gewinnen Technologien wie Lithiumbromid-Absorptionskältemaschinen erneut an Bedeutung. Sie stellen einen praktischen Weg dar, den CO2-Fußabdruck großer Kühlsysteme zu reduzieren, insbesondere in industriellen und institutionellen Umgebungen.

Zusammenfassend:Lithiumbromid-Absorptionskältemaschinenzeigen, dass energieeffiziente Kühlung nicht immer Strom als primären Energieträger benötigt. Durch den Einsatz thermisch betriebener Prozesse und umweltfreundlicher Arbeitsflüssigkeiten bieten sie eine überzeugende Alternative für eine sauberere und widerstandsfähigere Energiezukunft.

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Veröffentlichungszeit: 10. Juli 2025