Wenn das Krankenhaus sowohl Strom als auch Kühlung benötigt, aktiviert der Kunde das Stromaggregat. Die Abgase des Generators werden nach der Denitrifizierung zunächst zum Abgas- und Heißwasserabsorptionskühler geleitet, der als primäre Wärmequelle dient. Gleichzeitig gelangen Mantelwasser und Zwischenkühlerwasser als sekundäre Wärmequelle in den Kühler. Kühlwasser wird zum Kühlturm gepumpt, wo es abgekühlt und dann zur Absorptionskältemaschine zurückgeführt wird. Das von der Kältemaschine erzeugte gekühlte Wasser wird über einen Wasserverteilerkasten verteilt und über Pumpen zu den Terminals transportiert.

Wenn das Stromaggregat ausgeschaltet ist und nur die direkt befeuerte LiBr-Absorptionskältemaschine in Betrieb ist, wird die Kältemaschine mit Erdgas betrieben, um das Krankenhaus zu kühlen. Das von der direktbefeuerten Absorptionskältemaschine erzeugte Rauchgas wird über einen eigenen Schornstein abgeführt. Die beiden bauseitigen direktbefeuerten LiBr-Absorptionskältemaschinen sind zudem mit einer Heizfunktion ausgestattet. Typischerweise sorgen beide Kältemaschinen für die Heizung im Winter und die Kühlung im Sommer. Im Heizbetrieb ist die Hauptkühleinheit ausgeschaltet und das Ventil zwischen dem Hochtemperaturgenerator (HTG) und der Kältemaschine geschlossen. In diesem Modus fungiert die Absorptionskältemaschine als Boiler und versorgt das Krankenhaus mit Warmwasser.